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St. Benedikt-Kirche Mals

Die Entstehung der Kirche reicht in die Zeit Karl des Großen um 800 zurück. Der einfache Bau mit rechteckigem Grundriss beherbergt eine äußerst seltene Innenausschmückung. Auffallend sind an der Ostwand die drei Altarnischen, die in Hufeisenbögen enden. In der Mittelnische ist Christus flankiert von zwei Engeln zu sehen, in den beiden Seitennischen Papst Gregor der Große und St. Stephan. Einzigartig sind die beiden Stifterfiguren mit dem viereckigen Nimbus. Der geistliche Stifter trägt das Kirchenmodell in der Hand, der weltliche Stifter das Schwert als Symbol der Macht. Dies ist europaweit die einzige Darstellung eines fränkischen Grundherrn in Tracht. Freskofragmente an der Nordwand deuten auf eine vollständige Wandbemalung hin. Zu erkennen sind Szenen aus der Bekehrung des Saulus und aus dem Leben des Hl. Benedikt. Unter Joseph II. kam es zur Profanierung dieses Kleinodes. Die Kirche wurde bis zur Wiederentdeckung im 20. Jh. als Magazin genutzt.

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